Ein Bericht von Christoph Jell, UBV
Ein „heißer“ Krieg in Europa, Frauen und Kinder, die aus ihrer zerstörten Heimat fliehen, während die Männer bleiben und für ihre Heimat kämpfen. Ihren demokratisch gewählten Präsidenten und die Möglichkeit, ihre Art zu Leben selbst zu bestimmen, mit ihrem Leben verteidigen. Eigentlich unvorstellbar im Jahr 2022 und doch traurige Realität. Wenn Sie helfen können, spenden Sie oder bieten Sie weiterhin einfach ihre praktische Hilfe an. Der Landkreis koordiniert die Hilfen für ukrainische Flüchtlinge. Alle Informationen finden Sie unter www.landkreis-landsberg.de/aktuelles/fluechtlinge-aus-der-ukraine/.
Während die Ukraine-Krise die Pandemie als das Topthema jeder Nachrichtensendung der letzten zwei Jahre abgelöst hat (am 16. März 2020 begann der erste Corona- Lockdown), arbeitet der Stadtrat weiterhin anstehende Themen ab, unter vielen anderen auch die Sanierung und Erweiterung der Schoßbergschule.
Seit ca. 1160 stand auf dem „Schoßberg“ die „Landesburg“. Sie wurde zwischen 1808 und 1816 abgebrochen. Seit 1905 steht das denkmalgeschützte von Anfang an als Schule erbaute Gebäude, welches denkmalgerecht saniert und mit einem neuen Anbau ergänzt wird. Dieser Anbau steht dann an genau der Stelle, an der vorher fast 650 Jahre lang jene Burg stand, die Landsberg den Namen gab. Die Ansicht des Schloßbergs von der Stadt aus wird sich also derjenigen annähern, wie sie 650 Jahre lang war. Ich sehe darin nichts Schlechtes.
Das einstimmige Urteil des Preisgerichts hebt vor allem die pädagogische und architektonische Qualität der Planung hervor. Den SchülerInnen kommen zudem sanierte Klassenzimmer im Altbau zugute, die viel größer sind, als sie bei einem Neubau nach Schulbauverordnung noch gebaut werden können. Und nicht nur die GrundschülerInnen, sondern wir alle werden von den Freiflächen im Süden profitieren. Deshalb wollen wir jetzt endlich loslegen – für unsere Kinder und uns selbst.
Ich wünsche ihnen ein schönes Osterfest im Kreise ihrer Lieben – und bleiben Sie gesund.