Die UBV und die Schlossbergschule

Eine ganz klare Aussage: Die UBV unterstützt die Bürgerinitiative gegen den Nordanbau an der Schlossbergschule ausdrücklich nicht! Nach dem ernsthaften Verstoß der Bürgerinitiative mit der falschen Darstellung von Bildern des Entwurfs vom Nordanbau, nun also diese Ente mit „geklauten“ Domains der Bürgerinitiative für das Sommerloch.

Zuerst werden also die Bilder der Architektin von Gaudecker von den Initiatoren der BI gegen den Nordanbau verfremdet, um den Landsberginnen und Landsbergern den Eindruck eines überdimensionalen Anbaus an der Schlossbergschule zu vermitteln.

Und jetzt die Zeitungsente von Axel Flörke, stellvertretender Sprecher dieser Bürgerinitiative, dass die UBV die Bürgerinitiative „behindere“, weil er vier Wochen nach Gründung der BI nicht mehr seine Wunsch-Domain bekommt, sondern mit einem ähnlichen Domain-Namen die Landsberger BürgerInnen erreichen muss.

Was ist passiert? ich habe mir erlaubt Domains mit einem Bezug zum Schlossberg – aus sehr vielen Möglichkeiten – vor einigen Wochen zu reservieren. Um den Landsberger BürgerInnen im Falle eines Bürgerbegehrens „meine“ Sicht der Dinge mitzuteilen. Und dazu gehört einfach eine eingängige Domainadresse. Was ist daran verwerflich?

D.h. liegt der Erfolg dieses Bürgerbegehren wirklich an einer Domain-Adresse? Oder ist es nur eine geschickter Publicity von Herrn Flörke mit seiner Pressemitteilung, um Aufmerksamkeit zu erhaschen, um die Unterschriftenaktion zum Bürgerbegehren anzukurbeln?

Noch einige grundsätzliche Aussagen zur geplanten Schlossbergschule:

Wir unterstützen den Schlossberg als Standort einer zeitgemäßen Schule, als Lern- und Lebensort für die GrundschülerInnen und den Erweiterungsbau der Schule im Norden. Dieser Entwurf wurde einstimmig von einem Preisgericht ausgewählt, weil er unter pädagogischen Gesichtspunkten der mit Abstand beste ist. Spätestens mit der Einführung des Anspruchs auf Ganztagsklassen zum Schuljahr 2026 / 2027 brauchen die Kinder beste Möglichkeiten, sich im Freien zu bewegen, sich in der Schule auch mal außerhalb von Klassenzimmer und Mensa aufzuhalten, in Gruppen zu arbeiten. Und für die Pausen und zur Gestaltung des Nachmittags ansprechende Freiflächen im Süden. Der klassische Frontalunterricht sollte bereits heute mehr und mehr der Vergangenheit angehören.

Weil ihr Entwurf das alles am besten umsetzt, hat Frau Victoria von Gaudecker mit Hofstadt Architekten den Auftrag des Stadtrats zur Planung und Umsetzung der neuen Schlossbergschule erhalten. Dazu steht die UBV.

In diesem Sinne,

mit herzlichen Grüßen

Ihr Wolfgang Neumeier