Bereits jetzt ist absehbar, dass die Stadt Landsberg wieder beginnt, Schulden zu machen.
Immer neue und teure Bauprojekte, hohe Kosten für Gutachter und noch nicht absehbare Folgekosten des forcierten Wachstums auf bis zu 35.000 Einwohner bis 2030 – dies wird den Haushalt durch Tilgung und durch Zinsen mindestens für 20 Jahre belasten.
Aktuell ist dies durch die wirtschaftlich gute Lage und damit steigende Einnahmen, gerade aus der Gewerbesteuer, noch nicht offensichtlich.
Deshalb ist es auch in finanzpolitischer Hinsicht erforderlich, das Turbowachstum der Stadt auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. Nur so können die Infrastrukturkosten, egal ob im Bereich Verkehr, bei Kindertagesstätten oder Schulen künftig bezahlt werden. Oberstes Ziel müssen sozialverträgliche Gebühren, gerade im Krippenbereich und bei der Mittagsverpflegung sein.
Um dies zu erreichen, ist es uns besonders wichtig, dass Investitionsentscheidungen für die Bürgerinnen und Bürger transparenter werden. Und nach wie vor müssen die Ausgaben für Gutachter verringert werden.