Landsberg muss Landsberg bleiben

Bezahlbare Wohnungen und Einheimischenmodell

Der Wohnungsmarkt in Landsberg ist angespannt. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger können sich eine Wohnung oder ein Haus in Landsberg nicht mehr leisten und müssen ins Umland ausweichen.

Dabei wird der Wohnungsmarkt zunehmend durch Investoren geprägt, was zu steigenden Mieten nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei bereits bestehenden Gebäuden führt. Mietpreise von 12.- € pro qm oder Kaufpreise zwischen 5000 bis 6000 € pro qm sind Realität. Normal verdienende Landsbergerinnen und Landsberger und sozial Schwache brauchen aber bezahlbare und lebenswerte Wohnungen.

Um dem spekulativen Wohnungsmarkt den Boden zu entziehen, muss die Stadt daher selbst Wohnungen bauen und diese auch langfristig verwalten. Deshalb setzen wir uns für die Gründung einer städtischen Wohnbaugesellschaft ein.

Landsberg muss mehr für die Bürger und weniger für die Bauträger bauen. Jungen Landsberger Familien soll preiswerter Grund im Rahmen eines Einheimischenmodells von der Stadt zur Verfügung gestellt werden. Wir haben dazu das sog. Landsberger Modell beschlossen, das gerade bei Neubauten auf städtischem Grund vermehrt Anwendung finden muss.

Eine maximale Nachverdichtung lehnen wir ab! Hier steht nicht die Schaffung neuer Wohnungen im Vordergrund, sondern die Optimierung zugunsten von privaten Bauherren: Weg von einer Politik für Investoren und Bauträgern! Derzeit wird eine gewachsene Stadtstruktur geopfert, um den Profit einzelner Bauträger zu sichern. Die Menschen brauchen aber Grünflächen als Aufenthaltsbereich zur Erholung und Begegnung! Und Landsberg braucht Luft zum Atmen!

Landsberg darf kein „Vorort von München“ werden, sondern soll sich für unsere Bürgerinnen und Bürger behutsam weiter entwickeln können.