UBV und die Themen im Juli und August

Das Drama um die Schlossbergschule! Der Standort und die Grundsatzentscheidung zum Betrieb als Schulhausbau wurde im Mai 2018 vom Stadtrat festgelegt. Danach erfolgte ein Realisierungswettbewerb zur Erweiterung und Neustrukturierung der bestehenden Schlossbergschule. Die Entscheidung für den Sieger aus den 18 Teilnehmern wurde einstimmig im Februar 2021 durch ein Preisgericht, besetzt unter anderem aus Stadträten der Fraktionen von CSU, SPD, Die Grünen und UBV, entschieden. Diese Entscheidung wurde im September 2021 durch den Stadtrat bestätigt und gleichzeitig die Aufträge im Volumen von 3 Mio. Euro an Architekten und Fachplaner zur Detaillierung vergeben. Grundlagenermittlung und Vorplanung sind jetzt abgeschlossen und werden im September im Landsberger Stadtrat vorgestellt.

Es erfolgten dann verschiedene Ausstellungen und Informationsveranstaltungen für die Landsberger Bürger, zum Beispiel im historischen Rathaus.

Und erst jetzt will der historische Verein einem Bürgerentscheid zu diesem Thema? Warum auch immer – man hätte Zeit genug gehabt dies früher durchzuführen! Aufgrund dessen zeigt die Stadt wieder die Ausstellung im Klostereck bis zum 20.08. und danach im Foyer des historischen Rathauses (Montag bis Freitag von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 17:00 Uhr; Samstags von 09:30 bis 14:00 Uhr).

Wer übernimmt eigentlich die Verantwortung für die entstandenen Planungskosten? Und wer denkt an die Kinder, die bei einer Verzögerung der Baumaßnahmen dann vermutlich „Übergangsweise“ in Container unterrichtet werden müssen?

Weitere Themen, die in den letzten Wochen entschieden wurden:

Das Radwegenetz wird ertüchtigt, Beginn ist in der Breslauer Straße! Damit wird ein vielfach  benutzter  Schulweg sicherer gemacht. Weitere Fahrradwege stehen schon in den Startlöchern.

Das Provisorium für den Verkehr im Hinteren Anger ist termingerecht fertig gestellt worden. Diese Lärmreduzierung durch die neue Asphaltdecke ist sicher eine Erleichterung für die Anwohner.  Über ein Planungsbüro und ein Büro für Bürgerbeteiligung können gerade die Landsberger ihre Wünsche und Anregungen ganz einfach einreichen. Um alle Ideen dann zu einer praktikablen Lösung zusammen zu führen, Rückmeldungen von den Bürgern einzuholen, usw. werden die Planer bestimmt zwei Jahre benötigen, um zu einem guten Ergebnis der vielen Bürger-Wünsche zu kommen und diese dann anschließend umzusetzen.

Das wichtige Thema einer Wohnbau- und Verwaltungsgesellschaft, eine der besten Wege um günstigen Wohnraum zu schaffen, wurde mehrmals im Landsberger Stadtrat von Spezialisten aus rechtlicher und wirtschaftlicher Sicht detailliert vorgestellt. Hoffentlich kommt es im September zu einer Zustimmung im Stadtrat!

Das Hl. Geist Spital wird zu 20 Wohneinheiten umgebaut. Eine herrliche Lage mit nahen  Spazierwegen und Einkaufsmöglichkeiten! Sensationell sind die in Aussicht gestellten staatlichen Förderungen, die sich an den hohen Grundstückpreisen orientieren. Dadurch können die Wohnungen zu günstigen Preisen an einkommensschwächere Landsberger vermietet werden.

Planung zum Inselbad:

In der Bürgerversammlung wurde auf Antrag beschlossen, dass ein direkter Zugang vom Bad auf eine Terrasse eingeplant werden soll. Dem hat der Landsberger Stadtrat auch zugestimmt. Und die Interessengemeinschaft hat noch weitere Wünsche zusammen getragen. Diese werden in Kürze gemeinsam mit der Stadt und den Stadtwerken besprochen, um den Umbau zu aller Zufriedenheit durchzuführen.

Die geplante Ganzjahres-Gastronomie bietet auch außerhalb der Badesaison die Möglichkeit, dass  sowohl Landsberger, als auch Touristen, den Blick auf die Altstadt, den Mutterturm und das Lechwehr über das ganze Jahr genießen können.

Die Renovierung der gesamten Technik ist seit Jahren erforderlich und wurde immer vernachlässigt und soll nun kurzfristig durchgeführt werden. Die ganzen Jahre über ist es nur den Bademeistern zu verdanken, dass der Badebetrieb am Laufen bleibt, trotz der gravierenden technischen Mängel. 50 Jahre Inselbad – da muss nicht nur gefeiert, sondern auch saniert werden.

In diesem Sinne mit herzlichen Grüßen

Ihr Wolfgang Neumeier