Goldener Ehrenring für Christoph Jell

Am Freitag erhielt Christoph Jell den goldenen Ehrenring der Stadt Landsberg. Er ist aktuell das jüngste Stadtratsmitglied, das für seine über 20-jährige Tätigkeit im Stadtrat damit ausgezeichnet wurde. In seiner Laudatio hob Alt-OB Franz Xaver Rößle das große Engagement und die Leidenschaft hervor, die Christoph immer bei seiner Arbeit auszeichnen. Die Fraktionsmitglieder Franz Daschner, Wolfgang Neumeier, Doris Baumgartl und Dr. Reinhard Steuer (ebenfalls Ehrenringträger) gratulierten ganz herzlich und freuen sich sehr mit dem Jubilar

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Herzlich Willkommen !

Erich Schmid wurde gestern im Stadtrat vereidigt und damit ist die UBV Fraktion wieder vollständig.

Wir freuen uns alle sehr auf die gemeinsame Arbeit!

Gleichzeitig hat Franz Daschner die Nachfolge von Georg Krackhardt im Amt des Feuerwehrreferenten angetreten.

Der Fahrplan für die Kandidatenaufstellung

Die UBV wird am 3.12.2019 die Liste mit den Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtrats- und Oberbürgermeisterwahl 2020 aufstellen. Der Wahlauftakt folgt dann am 19.12.2019. Ab diesem Zeitpunkt können die nach dem Kommunalrecht erforderlichen 190 Unterstützerunterschriften bei der Stadtverwaltung geleistet werden. Wir treffen uns dort und freuen uns schon darauf!

Krackhardt geht

Politik Warum der Landsberger UBVler aufhört

Landsberg Wenige Monate vor der Kommunalwahl kommt es im Landsberger Stadtrat und im Kreistag noch zu einem personellen Wechsel: Georg Krackhardt (UBV) hat um seine Entlassung als Stadt- und Kreisrat gebeten. Das hat jetzt die UBV mitgeteilt. Weiter heißt es, Krackhardt kämpfe schon seit Längerem mit gesundheitlichen Problemen. Trotzdem habe er immer wieder versucht, seine Mandate und seinen Auftrag, den die Bürger ihm gegeben haben, zu erfüllen.

Der 56-jährige studierte Politologe gehörte dem Stadtrat von 2002 bis 2008 und seit 2014 an und war seit 2008 Mitglied des Kreistags. In der Stadt übte er auch das Amt des Feuerwehrreferenten aus.

„Wir danken ihm ganz herzlich für seine tatkräftige Unterstützung, seinen politischen Sachverstand und seine von allen geschätzte Fachkompetenz in den Ausschüssen. Wir hoffen, dass er bei der nächsten Stadtratswahl 2026 wieder dabei sein kann“, schrieb die Landsberger UBV weiter. Fraktionschef Christoph Jell würdigt Krackhardt als „leidenschaftlichen Kommunalpolitiker“. Vorsitzender Wolfgang Neumeier sagte, er sei sehr traurig über diese Entwicklung.

Erich Schmid wird die Nachfolge Krackhardts im Stadtrat antreten. Das Kreistagsmandat wird laut Jell der Dießener Gemeinderat Volker Bippus übernehmen, der mit Christoph Jell und dem ehemaligen Kauferinger Bürgermeister Erich Püttner bis zum Ende der Wahlperiode am 30. April 2020 die dreiköpfige UBV-Kreistagsfraktion bilden wird. Der Wechsel soll in den Sitzungen des Stadtrats am 13. November und des Kreistags am 17. Dezember vollzogen werden. (ger)

Quelle: Augsburger Allgemeine: 08.11.2019 (Landsberger Tagblatt), Seite 21

 

Mitfahrerbank

Endlich sind die von Franz Daschner beantragten Mitfahrerbänke angekommen; diese hier steht am Hauptplatz. Das Design ist im ganzen Landkreis gleich, so dass sie leicht wieder zu erkennen sind. Wir freuen uns über die Idee und Umsetzung !

Wir wünschen allen Fahrern und Mitfahrern viel Spaß, nette Gespräche und gute Fahrt. 

kreisbote

Eingeschwenkt

Relativ sang- und klanglos beschloss der Stadtrat am Mittwoch die Tiefgarage unter dem neuen Jugendzentrum nicht mehr zweistöckig, sondern nur einstöckig zu bauen.
Genau das war die Forderung der UBV vor einigen Monaten. Wir haben weder den künstlich hochgerechneten Bedarf an zusätzlichen knapp 200 Tiefgaragenparkplätzen gesehen, noch haben wir
die Kostenberechnungen für realistisch erachtet.
Zur Erinnerung: Der gesamte Stadtrat, mit Ausnahme der UBV, hatte sich der Annahme angeschlossen, dass das zweite Untergeschoss nur „eine Schippe mehr“ koste.Nun stellt sich heraus, dass genau das eintrifft was wir ganz ohne Gutachten, mit gesundem Menschenverstand (gerne unterstützt von der beruflich, fachlichen Kompetenz von Wolfgang Neumeier) vorhergesagt haben: Eine zweigeschossige Tiefgarage in unmittelbarer Nähe zum Lech kostet mindestens doppelt so viel, wie wenn nicht noch mehr, als eine eingeschossige Tiefgarage.
Dazu kommt, dass die seinerzeit noch so vehement verteidigte Notwendigkeit der zusätzlichen Tiefgaragenplätze plötzlich nicht mehr gesehen wird. Richtig: die knapp 100 Plätze der eingeschossigen Tiefgarage reichen aus, auch wenn wir künftig darüber diskutieren ob Parkplätze aus Vorder- und Hinteranger zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität verlagert werden.
Natürlich freuen wir uns, dass sich die Sachkompetenz schlussendlich durchgesetzt hat. Wenn man aber bedenkt, dass wir hier über einen Betrag von ca. 6 Mio und jetzt noch von etwa 3 Mio reden, dann ist es eher erschreckend mit welcher Lässigkeit einmal vehement vertretene Auffassungen über Bord geworfen werden. Dass man uns damals als „Abweichler“ mit Spott und Häme überzogen hat, nehmen wir – nachdem der  Stadtrat nun eine Kehrtwende in unsere Richtung vollzogen hat – gelassen hin.

Hättest Du nicht geschrieben …..

Stellungnahme der UBV Fraktion zum Landsbergblog 11. September 2019

Die UBV Fraktion hat lange darüber reflektiert, ob wir eine Stellungnahme zum Kommentar des landsbergblog abgeben, denn wir betrachten uns als unabhängig und als Bürger.
Die Schweigeforderung des landsbergblogs an Bürgermeisterin Doris Baumgartl und Christoph Jell rüttelt jedoch an den Grundfesten der kommunalpolitischen Demokratie und kann deshalb nicht hingenommen werden.
Ein Mitglied des Stadtrats hat mit seiner Wahl von den Bürgern den Auftrag erhalten, seine Interessen im Stadtrat zu vertreten. Eine Stadträtin, die zugleich auch das Amt eines Bürgermeisters innehat hat eine doppelte Verantwortung. Sie vertritt die Interessen der Bürger und der Stadt.

Und so darf er/sie nicht schweigen, wenn er/sie Probleme oder Fehler sieht, die der Stadt schaden. Das sollten Medien eigentlich wissen und respektieren. Mit Wahlkampf hat das nichts zu tun, sondern mit Verantwortung und dem Auftrag durch die Bürger. Es wäre besser gewesen, wenn (vermutlich) Werner Lauff dies nicht geschrieben hätte. Sein Verständnis für politische Verantwortung stellt er damit auf jeden Fall selbst in Frage.
Man hat den Stadträten der UBV Wahlkampf vorgeworfen, als wir gegen das Verkehrskonzept beim Papierbach gestimmt haben, weil wir Zweifel an den vorgelegten Berechnungen haben.
Man hat den Stadträten der UBV Wahlkampf vorgeworfen, als wir uns gegen die Erweiterung der Lechgarage um zwei Untergeschosse ausgesprochen haben, weil wir den Bedarf nicht sehen und ein zweigeschossiger  Tiefgaragenbau so nahe am Lech unvorhersehbare Kostenrisiken mit sich bringt.
Und nun wirft man uns Wahlkampf vor, weil wir die Brücke mit diesen hohen Kosten abgelehnt haben.
Ist es nicht ein sehr eigenartiges Verständnis von Demokratie, wenn abweichende Meinungen ständig mit Wahlkampf gleichgesetzt werden? Um sie zu unterdrücken und auf die sachlichen Argumente nicht eingehen zu müssen?

Der landsbergblog sieht leider nicht, dass für den Bau der Brücke noch ein wenig Zeit bleibt, bis die Infrastruktur (Wege, erste Bauten u.a.,) auch wirklich im Entstehen und fortgeschritten sind. Und dass ein schönes, aber leider marodes Sport- und Familienbad keinen Aufschub duldet und eines Zuschusses der Stadt an die Stadtwerke bedarf, will er nicht wahrhaben.
Das jetzige Timing stimmt einfach nicht. Beim Inselbad ist nicht einmal eine Planung in Arbeit, die man auch vergeben könnte. Investitionen in den sozialen Wohnungsbau sind dringend notwendig. Und sehenden Auges zu viel Geld für ein Projekt auszugeben wie beim Lechsteg ist nicht angebracht. Und all das soll man als gewählter Stadtrat und Bürgermeister nicht mehr sagen dürfen?
Besonders eigenartig, wenn ein Journalist dann auch noch die Themenauswahl und die Berichterstattung einer renommierten Tageszeitung wie der Süddeutschen Zeitung in Frage stellt.

Wolfgang Neumeier
Stellv. Fraktionsvorsitzender

Brücke statt Kita am Papierbach – Jetzt doch ???

Im LT steht – und OB Neuner hat es in der Stadtratssitzung auch erwähnt :

„Und obendrein müssen er und die Verwaltung sich nun auch nicht mehr selbst um den Bau eines Kindergartens am Papierbach kümmern. Das würde nun der Investor übernehmen, anstatt nur einen finanziellen Beitrag dazu zu leisten “
Laut OB Neuner sind Nachverhandlungen mit dem Investor nicht möglich. Im gleichen Atemzug, kann aber mit dem Investor über den Kindergarten sehr wohl nachverhandelt werden.

Warum können Kindergärten neu verhandelt werden und Brücken nicht, wenn sie im gleichen Vertrag stehen?

Kitas gehören im Gegensatz zu Brücken zu den Pflichtaufgaben einer Kommune. Und diese wichtige Pflichtaufgabe will der OB nun, weil er sich nicht selbst darum kümmern will, zugunsten der Brücke auf den Investor übertragen. Dies geht gar nicht.

Eine überteuerte Brücke ins Niemandsland muss jetzt die Stadt bauen, eine Kita dagegen überlässt der OB dem Investor.